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Worauf es beim Ölwechsel ankommt


Worauf es beim Ölwechsel ankommt

20.06.2013 17:01 von Nachricht MotorScene (40)

Regelmäßige Ölwechsel unter Einhaltung der Wechselintervalle sind Pflicht, damit der Motor nicht beschädigt wird. Theoretisch ist ein Wechsel in Eigenregie möglich, allerdings ist es meist besser, sich an eine Kfz-Werkstatt zu wenden.

In früheren Zeiten haben viele Kraftfahrer das Öl an ihren Fahrzeugen selbst gewechselt. Reizvoll ist der selbstgeführte Ölwechsel in erster Linie deshalb, weil er sich preiswert durchführen lässt. Schlussendlich fallen nur Kosten für Öl, Ölfilter und Dichtung an – jedoch keine Kosten für Arbeitsstunden.

Ölwechsel

Allerdings sollte der Ölwechsel nur dann in Eigenregie erfolgen, sofern dieser ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Eine Hebebühne sollte nicht fehlen und auch eine fachgerechte Entsorgung des Altöls hat zu erfolgen. Eine illegale Entsorgung kommt nicht in Frage, weil die Umweltschäden zu groß sind. Eine fachgerechte Entsorgung ist über Kfz-Werkstätten möglich, die Motoröl verkaufen. Diese nehmen das Altöl entgegen, sofern bei ihnen das neue Öl gekauft wurde.

Die meisten Autofahrer sind besser damit beraten, den Ölwechsel in einer Kfz-Werkstatt durchführen zu lassen. Sofern die Preise einzelne Werkstätten miteinander verglichen werden, halten sich die Mehrkosten in Grenzen. Der eigentliche Vergleich ist jedoch empfehlenswert, weil die Preisunterschiede sehr groß sind.

Ölwechsel

Notwendigkeit des Ölwechsels

Das Öl wird nicht grundlos in den Motor gefüllt. Dort übernimmt es gleich drei wesentliche Aufgaben. Da wäre zunächst die Schmierung des Motors und seinen Komponenten, insbesondere die Schmierung der Ventile ist von sehr hoher Bedeutung. Zugleich unterstützt es das Kühlsystem des Motors, indem Hitze abgeführt bzw. auf einen größeren Bereich verteilt wird. Außerdem nimmt es Metallpartikel auf, die schlichtweg durch Verschleiß entstehen.

Ölwechsel

Im Betrieb ist das Motoröl enormen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund verändert es sich im Lauf der Zeit. Enthaltene Zusätze, die eine optimale Schmierung versprechen, werden allmählich aufgebraucht. Zudem sammeln sich immer mehr Partikel an, die mit der Zeit den Verschleiß intensivieren können. Daher ist der Ölwechsel so wichtig: Das verbrauchte Öl wird mitsamt den enthaltenen Partikeln entfernt und durch frisches Motoröl ersetzt. Regelmäßige Ölwechsel versprechen eine ideale Schmierung des Motors und halten den Verschleiß gering.

So oft sollte das Motoröl gewechselt werden

Unter Kraftfahrern kursieren die verschiedensten Mythen rund um das Wechselintervall. Schlussendlich sollten Autobesitzer jedoch kein Risiko eingehen und sich schlichtweg an die Anweisung des Autoherstellers halten, dieser weiß schließlich am besten, welcher Pflege der Motor bedarf.

Theoretisch wäre es auch möglich, auf kürzere Wechselintervalle zu setzen. Allerdings hält sich der hierdurch gegebene Nutzen in Grenzen. Zugleich entstehen unnötige Kosten – aus diesem Grund ist davon abzuraten. Überschritten werden sollten die vorgegebenen Intervalle hingegen nicht. In der Anfangszeit kann sich ein verspäteter Wechsel negativ auf die Garantie auswirken. Außerdem wird der Verschleiß des Motors beschleunigt. Die durch den verspäteten Wechsel erzielte Ersparnis steht in keinem Verhältnis zu den Kosten, die aus einem Motorschaden resultieren.

Das Wechselintervall ist im Regelfall an die Laufleistung des Fahrzeugs gekoppelt. Selbst bei ein- und demselben Fahrzeugmodell kann es diesbezüglich große Unterschiede geben. Wie es um die Länge eines Intervalls bestellt ist, hängt vom Motor ab. Im Regelfall hat der Ölwechsel alle 20.000 bis 30.000 Kilometer zu erfolgen. Es gibt aber auch Motoren, bei denen der Ölwechsel nur alle 70.000 Kilometer zu erfolgen hat, sofern das vorgeschriebene Langlauföl verwendet wird.

Wer nur wenig mit dem Auto fährt, hat sich an ein Zeitintervall zu halten. Auch hier können die Empfehlungen der Autohersteller unterschiedlich sein. Meist hat der Ölwechsel dann alle zwei Jahre zu erfolgen.

Das richtige Motoröl verwenden

Die Wahl des Motoröls spielt eine bedeutsame Rolle. Die Auswahl an Motorölen ist groß, die einzelnen Öle verfügen wiederum über unterschiedliche Eigenschaften. Es ist daher entscheidend, das richtige Öl zu verwenden. Welches Motoröl benötigt wird, gibt der Autohersteller im Handbuch an.

Häufig besteht die Möglichkeit, zwischen Ölen mit verschiedenen Viskositäten zu wählen. Allerdings ist es empfehlenswert, sich auf ein bestimmtes Öl festzulegen und dieses dauerhaft zu verwenden. Beim Umstieg auf ein anderes Öl besteht das Risiko, dass sich Reste vom alten Öl mit dem neuen Öl vermischen und somit keine optimale Schmierung gewährleistet ist.

Außerdem gilt es sich zu überlegen, ob es tatsächlich erforderlich ist, vollsynthetische Motoröle zu verwenden. Es gibt viele Motoren, bei denen dies nicht zwingend sein muss. Einige Autofahrer nutzen diese Öle trotzdem, weil sie sich dadurch eine bessere Schmierung versprechen. Allerdings hat diese Schmierung ihren Preis: Bei einem Literpreis von mehr als 20 Euro kann sich ein kompletter Ölwechsel schnell auf Gesamtkosten von 150 Euro belaufen.

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