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Faszination Elektro-Auto – zwischen Moderne und Kindertraum


Faszination Elektro-Auto – zwischen Moderne und Kindertraum

25.03.2014 09:12 von Nachricht MotorScene (40)
Die Entwicklung neuer Automobile, die komplett über einen Elektromotor betrieben werden, erfährt aus allen Bereichen der Gesellschaft große Aufmerksamkeit. Egal ob Hersteller, Politik oder Verbraucher: Die Idee elektronisch betriebener Autos weckt positive Emotionen. Schließlich weiß jeder, dass es die Ressource Öl irgendwann nicht mehr geben wird. Ein Umstieg ist demzufolge bereits aus wirtschaftlicher Sicht früher oder später unumgänglich. Doch auch die Umweltfreundlichkeit trägt zur allgemeinen Beliebtheit und zum Enthusiasmus über die Auto-Innovationen bei: In einer Welt voller Elektro-Autos gibt es rein theoretisch eben keine Abgase mehr.

So steigen immer mehr Hersteller in den heiß diskutierten Markt ein, auch, wenn die Erfolgsspanne nicht garantiert ist. Mediale Aufmerksamkeit (egal ob Fachzeitschriften oder große Tageszeitungen) gibt es jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit. Doch bis sich in diesem Marktsegment eine wettbewerbsfähige Konkurrenz gebildet hat, wird der Preis weiterhin recht hoch sein.

So muss man für den i3 immer noch fast 40.000€ in Serienausstattung hinblättern. Für ein Elektroauto, das von der Größe eher in die Klasse langer Kleinwagen passt, ist dies ein recht hoher Preis. Nichtsdestotrotz werden viele sich aus rein ideologischen Gründen ein Elektro-Auto zulegen. Wer den Preis nicht aus den eigenen Rücklagen stemmen kann, muss den Plan nicht ad acta legen, sondern kann sich nach einem Auto-Kredit umschauen. Wer die Zinssätze clever vergleicht, kann durchaus an günstige Angebote kommen. Ein Vorteil des Kredits ist es, dass man bei Einzelhändlern Rabatte bekommt, wenn man als Barzahler auftritt. Einen empfehlenswerten Autokredit bietet die ING Diba an. Dieser kam beim TÜV-Saarland auf ein sehr gutes Ergebnis von 1,8.

Doch nicht nur aufgrund seines hohen Preises ist der i3 in Deutschland nur mäßig erfolgreich. Ein weiterer Grund ist mit Sicherheit das gewöhnungsbedürftige Design, das für konträre Meinungen sorgte.

Doch es gibt Alternativen, denn auch andere Hersteller schicken ihre Modelle in den Ring: Mit dem Opel Ampera versucht die GM-Tochter auf dem Markt wieder Fuß zu fassen. Auch wenn es sich im Gegensatz zum i3 um einen Coupé handelt, hat er rein optisch die Oberhand. Die Front erinnert ein wenig an Lexus Modelle der neueren Generation (IS, HS), das Heck eher an den neuen Toyota Prius. Auch VW brachte mit dem E-Up einen Kleinwagen auf den Markt, der vor allem den Single-Verbraucher ansprechen soll. In derselben Klasse befindet sich der Renault Zoe, der mit einem komplett einfahrbarem Dach besonders flexibel daher kommt. Diese Liste wird vom Nissan Leaf sowie vom Ford Focus Electric komplettiert. Man sieht also, wie ernst es die Hersteller meinen.

Ein Problem von Elektro-Autos bleibt allerdings, dass über ihre technische Nachhaltigkeit noch wenig bekannt ist. Themen wie Reparaturfähigkeit, Tuning, aber auch Folgen einer Kollision sowie Brandgefahr stehen nach wie vor im Mittelpunkt. Mit steigendem Umsatz werden die Hersteller jedoch gezwungen sein, vollständige Tests durchzuführen und deren Ergebnisse zu präsentieren.

Es bleibt also spannend zu beobachten, ob sich die Klasse bereits in den nächsten Jahren durchsetzen kann.

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