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Ratgeber für Tuning-Fans: Worauf kommt es bei einem guten Gewindefahrwerk an?


Ratgeber für Tuning-Fans: Worauf kommt es bei einem guten Gewindefahrwerk an?

08.11.2018 23:20 von Nachricht MotorScene (40)
Wer eine Passion für Automobile hegt und sein Fahrzeug bereits selbständig modifiziert hat, stellt sich früher oder später die Frage, ob sich der Einbau eines Gewindefahrwerks lohnt. Neben Reifen- und Felgenkombination zählen Gewindefahrwerke zu den beliebtesten Tuningprodukten. Der Markt für Tuning-Fans hat sich in den letzten Jahren deutlich vergrößert, so dass es auch für erfahrene Tuning-Fans schwierig ist den Überblick zu behalten. Gerade das große Angebot für Gewindefahrwerke kann leidenschaftliche Tuner oftmals vor eine große Herausforderung stellen. So lässt sich ein Tuning-Fahrzeug vor allem mit einem Gewindefahrwerk optisch in Szene setzen. Denn durch ein Gewindefahrwerk wird es möglich die Karosse eines Autos herunterzudrehen. Das in der Tuning-Szene bekannte „Tieferlegen“ ist weiterhin eine sehr beliebte Art der Modifikation eines Fahrzeugs. Doch sind nicht alle Fahrzeuge dafür geeignet mit einem Gewindefahrwerk ausgestattet und damit heruntergedreht zu werden. So haben wir Ihnen im Folgenden einen Ratgeber für Tuning-Fans zusammengestellt. Hier erhalten Sie alle nützlichen Informationen zum Thema Gewindefahrwerk.

Der Unterschied von Serien- und Gewindefahrwerken im Überblick

Der wesentliche Unterschied zwischen einem Serienfahrwerk und einem Gewindefahrwerk sind die kürzeren Federbeine, die es erlauben das Auto in eine andere Position zu verstellen. Durch ein Gewinde auf jedem Federbein und einen verstellbaren Federteller lässt sich die Fahrwerkfeder nach unten drehen und dadurch das Auto „tieferlegen“. Für ein hochwertiges Gewindefahrwerk sollte man den Online Markt nicht außer Acht lassen. Hier finden sich in der Regel widerstandsfähigen Gewindefahrwerke aus einem Verbundwerkstoff mit einer Einlage aus Edelstahl. Auf diese Weise wird das Fahrzeug vor Korrosion geschützt.

Komfort bleibt das A und O – nicht jedes Fahrzeug eignet sich zur Tieferlegung

Die Federung wird durch ein Gewindefahrwerk nicht verschlechtert, so dass der Fahrkomfort in den meisten Fällen erhalten bleibt. Doch eignen sich nicht alle Fahrzeuge für ein Gewindefahrwerk. Wenn der verbleibende Restfederweg zu kurz wird und nicht mehr viel vom Einfederweg vorhanden bleibt, leidet darunter hauptsächlich der Fahrkomfort. Die Straße fühlt sich härter an und jede Unebenheit wird in den Fahrraum abgegeben. So sollte man die Entscheidung einer Tieferlegung unbedingt einem Fachmann überlassen und sich einer ausgiebigen Beratung unterziehen.

Probleme beim TÜV – Teilegutachten durchlesen!

Das Gewindefahrwerk zählt zu einem sicherheitsrelevanten Bauteil im Fahrzeug und sollte deshalb nur von professionellen Tuning-Fachmännern eingebaut werden. Um Probleme beim TÜV zu vermeiden, empfiehlt es sich vor dem Kauf eines Gewindefahrwerks unbedingt das dazugehörige Teilgutachten durchzulesen. So kann man den Teilegutachten entnehmen, welche Achslaste und welches Antriebskonzept (Front-, Heck- oder Allradantrieb) für das Gewindefahrwerk empfohlen wird. Auch lässt sich die Erlaubnis des maximalen Tieferlegungsbereich im Teilgutachten feststellen.

Auf die Radfreigängigkeit achten

Ist das Gewindefahrwerk eingebaut worden, gilt es auch noch auf ein paar wesentliche Faktoren zu achten, um die Sicherheit nicht zu gefährden. So sollte nach dem Einbau eines Gewindefahrwerks auf die Radfreigängigkeit geachtet werden. Wird ein Gewindefahrwerk dabei exakt nach Gutachten eingebaut, hat man nichts bei der Eintragung in die Fahrzeugpapiere zu befürchten. Ebenso sollten zu guter Letzt die Einstellwerte des Fahrzeugherstellers auf 'Sportfahrwerk' umgestellt werden.

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