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Forum: Opel

Thema: Bremsen erneuern
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Nachricht 0dinslaw (43)

14.03.2010 21:41:
hi leutz und zwar, ich will an meim astra g coupe vorne die bremsen erneuern (scheiben + beläge) kann mir jemand von euch n link zukommen lassen wo ich ne anleitung finde wie das gemacht wird? ich weiss zwar ungefähr wie es geht, aber mit anleitung gehts einfach besser. schon ma danke im vorraus falls jemand was hat.
Nachricht VectraNrw (51)

14.03.2010 21:48 Zitieren
hallo... also meinst du wirklich das du es allein machen möchtest.... also die bremsen sollten schon ordentlich gemacht sein... was nicht heißen soll das du deine arbeit nicht gut machst.. aber vielleicht guckst das es einer macht der es schon öfter mal gemacht hat...
1.Vorstand www.Opel-Devils-Re.de
Nachricht (n.a.)

14.03.2010 21:51 Zitieren
mein vorsprecher hat recht aber das hab ich im netz gefunden .. : Da Bremsen sicherheitsrelevant sind, muss deren Zustand regelmäßig überprüft werden. Je nach Fahrweise und Fahrzeugtyp halten die Bremsen unterschiedlich lang; so sollten sie nach 30000 bis 90000 Km erneuert werden. Bremsscheiben und Bremsklötzer (Bremsbacken, Bremsbeläge) werden immer paarweise gewechselt, dass heißt, sowohl die rechte als auch die linke an einer Achse. Dies ist wichtig, weil die Bremsleistung auf beiden Seiten sonst unterschiedlich sein kann. Steht die Füllstandsanzeige der Bremsflüssigkeit auf Minimum, sind die Bremsklötzer abgenutzt. Das Bremssystem muss stets dicht sein, damit die für die Funktion der Bremsen wichtige Bremsflüssigkeit nicht verloren geht. Diese darf bei einem Bremsenwechsel auch nicht aufgefüllt werden. Beim Ausbau der Bremsen und der Montage sollten stets die Herstellerangaben beachtet werden. Die Bremsscheiben halten meistens länger als die Bremsbacken. Sie sind auch getrennt wechsel bar. Bei jedem Wechsel muss der Zustand der Bremsscheiben kontrolliert und diese gegebenenfalls erneuert werden. Eine gewisse Dicke ist wichtig für ihre Funktionsfähigkeit. Die Bremsscheiben dürfen keine Risse, Riefen oder Blaufärbung aufweisen. Die Blaufärbung weist dann auf eine Überhitzung der Bremsscheiben in der Vergangenheit hin. Dadurch verziehen sie sich, wodurch ein „Flattern“ im Lenkrad entstehen kann (Seitenschlag). Zunächst wird das Fahrzeug aufgebockt und die Reifen abgebaut. Vor der Demontage der Bremsen werden diese und der Bremssattel mit einer Drahtbürste oder etwas Druckluft gereinigt. Das Tragen einer Schutzbrille schützt dabei die Augen vor dem gelösten Bremsstaub. Zum Ausbau der Bremsklötzer muss zunächst der Bremssattel gelöst werden. Dieser ist meist mit einer oder mehreren Schrauben an der Radnabe befestigt. Der Bremssattel lässt sich nach oben öffnen oder komplett entfernen. Dabei darf der Bremsschlauch nicht zur stark gedehnt oder gequetscht werden. Die Bremsbeläge sind nun entfernabar. Alle Manschetten des Bremssattels sind auf Risse und Dichtigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln. Sie sollten auch bei jeder Bremsklotzmontage mit geeigneten Schmiermitteln, nicht mit Fetten oder Ölen, geschmiert werden. Der Bremssattel muss sich leicht auf den Führungshülsen hin und her schieben lassen. Ist diese Leichtgängigkeit nicht gegeben, müssen diese ebenfalls gewechselt werden. Nach Ausbau des Bremssattels muss der Bremskolben in seine Ausgangsstellung mit Spezialwerkzeug oder einer großen Wasserpumpenzange bis ganz zum Anschlag zurück gedrückt werden. Der Bremssattel wird an den Stellen, an denen die Bremsklötze anliegen, mit Bremsenpaste (Kupferpaste) geschmiert. Der Ausbau der Bremsscheiben ist sehr einfach, weil meist nur eine kleine Schraube gelöst werden muss. Mit der Zeit rosten sie häufig aber an der Radnabe fest. Durch leichte Schläge mit einem Gummihammer lassen sie sich dann aber doch meist lösen. Nach Entfernung der Bremsscheiben müssen auch die Radnabe gründlich gereinigt und mit etwas Kupferpaste geschmiert werden. Zuerst werden die Bremsscheiben, danach die Bremsbeläge montiert. Auf den richtigen Sitz der Bremsscheiben ist zu achten, damit diese nicht verkanten. Nach korrektem Einbau der Bremsscheiben müssen mit Bremsenreiniger Fette und Öle entfernt werden. Die Neuteile werden eingeölt gelagert, damit diese bei der Lagerung nicht rosten. Die neuen Bremsbacken werden vor dem Einbau mit Schleifpapier abgezogen, um Verunreinigungen auf der Oberfläche zu entfernen. Nach Schmieren der Rückseite der Bremsklötze mit Kupferpaste können sie eingebaut werden. Dabei dürfen Vorderseite und Rückseite nicht vertauscht werden. Auf der Rückseite befindet sich meist eine Spange zum Einrasten in den Bremskolben. Bei anschließender Montage des Bremssattels ist auf den richtigen Drehmoment beim Einbringen der Schrauben zu achten. Nach der Montage muss die Leichtgängigkeit des Bremssattels gegeben sein. Durch anschließendes mehrmaliges Treten des Bremspedals werden die Bremsklötze an die Bremsscheiben gedrückt. Nach Lösen des Bremspedals muss geprüft werden, ob sich die Bremsscheiben drehen lassen. Auch muss wieder kontrolliert werden, ob sie Rückstände von Ölen und Fetten aufweisen. In dem Fall sind sie noch einmal zu reinigen. Eine erneute Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstandes schließt sich an. Er sollte auf Maximum stehen. Nun können die Räder wieder montiert und das Fahrzeug herab gelassen werden. Anschließend wird durch eine Probefahrt die Funktionstüchtigkeit der Bremsanlage überprüft. Dabei sollte langsam gefahren und nur leicht gebremst werden, da die neuen Bremsen nicht sofort ihre volle Bremsleistung entfalten und um Überhitzung der Bremsscheiben zu vermeiden.
Nachricht 0dinslaw (43)

14.03.2010 21:51 Zitieren
ja, bin mir sicher wie gesagt, ich weiss ungefähr wie es geht, besser gesagt ich bin mir ziemlich sicher, habs ja schonma gemacht aber halt erst nur einma. daher ists mir lieber ne anleitung zur hand zu haben wo ich im notfall reinschauen kann, aber ich find im inet einfach nichts
Nachricht BadHirsch (38)

14.03.2010 21:56 Zitieren
brauchst du ne schritt für schritt anleistung ...also gaanz detailliert ... oder reicht dir ne grobe beschreibung was du abmachen musst etc ? hab mir grad ma die anleitung da bissl durchgelesen ... damit sollte es eigentlich klappen ...

Editiert von BadHirsch am 14.03.2010, 22:00:37
Ein BadHirsch braucht keine Signatur! :-)
Nachricht 0dinslaw (43)

14.03.2010 21:58 Zitieren
BadHirsch schrieb am 14.03.2010, 21:56:36:
Zitat:
brauchst du ne schritt für schritt anleistung ...also gaanz detailliert ... oder reicht dir ne grobe beschreibung was du abmachen musst etc ?
na peinlich genau muss es net sein, das wichtigste sollte halt dabei sein. oben hat crash ja schon was gepostet, das ist okay, n paar bilder oder n link wäre noch nett
Nachricht 0dinslaw (43)

14.03.2010 22:02 Zitieren
CrashKid schrieb am 14.03.2010, 21:51:10:
Zitat:
mein vorsprecher hat recht aber das hab ich im netz gefunden .. : Da Bremsen sicherheitsrelevant sind, muss deren Zustand regelmäßig überprüft werden. Je nach Fahrweise und Fahrzeugtyp halten die Bremsen unterschiedlich lang; so sollten sie nach 30000 bis 90000 Km erneuert werden. Bremsscheiben und Bremsklötzer (Bremsbacken, Bremsbeläge) werden immer paarweise gewechselt, dass heißt, sowohl die rechte als auch die linke an einer Achse. Dies ist wichtig, weil die Bremsleistung auf beiden Seiten sonst unterschiedlich sein kann. Steht die Füllstandsanzeige der Bremsflüssigkeit auf Minimum, sind die Bremsklötzer abgenutzt. Das Bremssystem muss stets dicht sein, damit die für die Funktion der Bremsen wichtige Bremsflüssigkeit nicht verloren geht. Diese darf bei einem Bremsenwechsel auch nicht aufgefüllt werden. Beim Ausbau der Bremsen und der Montage sollten stets die Herstellerangaben beachtet werden. Die Bremsscheiben halten meistens länger als die Bremsbacken. Sie sind auch getrennt wechsel bar. Bei jedem Wechsel muss der Zustand der Bremsscheiben kontrolliert und diese gegebenenfalls erneuert werden. Eine gewisse Dicke ist wichtig für ihre Funktionsfähigkeit. Die Bremsscheiben dürfen keine Risse, Riefen oder Blaufärbung aufweisen. Die Blaufärbung weist dann auf eine Überhitzung der Bremsscheiben in der Vergangenheit hin. Dadurch verziehen sie sich, wodurch ein „Flattern“ im Lenkrad entstehen kann (Seitenschlag). Zunächst wird das Fahrzeug aufgebockt und die Reifen abgebaut. Vor der Demontage der Bremsen werden diese und der Bremssattel mit einer Drahtbürste oder etwas Druckluft gereinigt. Das Tragen einer Schutzbrille schützt dabei die Augen vor dem gelösten Bremsstaub. Zum Ausbau der Bremsklötzer muss zunächst der Bremssattel gelöst werden. Dieser ist meist mit einer oder mehreren Schrauben an der Radnabe befestigt. Der Bremssattel lässt sich nach oben öffnen oder komplett entfernen. Dabei darf der Bremsschlauch nicht zur stark gedehnt oder gequetscht werden. Die Bremsbeläge sind nun entfernabar. Alle Manschetten des Bremssattels sind auf Risse und Dichtigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls zu wechseln. Sie sollten auch bei jeder Bremsklotzmontage mit geeigneten Schmiermitteln, nicht mit Fetten oder Ölen, geschmiert werden. Der Bremssattel muss sich leicht auf den Führungshülsen hin und her schieben lassen. Ist diese Leichtgängigkeit nicht gegeben, müssen diese ebenfalls gewechselt werden. Nach Ausbau des Bremssattels muss der Bremskolben in seine Ausgangsstellung mit Spezialwerkzeug oder einer großen Wasserpumpenzange bis ganz zum Anschlag zurück gedrückt werden. Der Bremssattel wird an den Stellen, an denen die Bremsklötze anliegen, mit Bremsenpaste (Kupferpaste) geschmiert. Der Ausbau der Bremsscheiben ist sehr einfach, weil meist nur eine kleine Schraube gelöst werden muss. Mit der Zeit rosten sie häufig aber an der Radnabe fest. Durch leichte Schläge mit einem Gummihammer lassen sie sich dann aber doch meist lösen. Nach Entfernung der Bremsscheiben müssen auch die Radnabe gründlich gereinigt und mit etwas Kupferpaste geschmiert werden. Zuerst werden die Bremsscheiben, danach die Bremsbeläge montiert. Auf den richtigen Sitz der Bremsscheiben ist zu achten, damit diese nicht verkanten. Nach korrektem Einbau der Bremsscheiben müssen mit Bremsenreiniger Fette und Öle entfernt werden. Die Neuteile werden eingeölt gelagert, damit diese bei der Lagerung nicht rosten. Die neuen Bremsbacken werden vor dem Einbau mit Schleifpapier abgezogen, um Verunreinigungen auf der Oberfläche zu entfernen. Nach Schmieren der Rückseite der Bremsklötze mit Kupferpaste können sie eingebaut werden. Dabei dürfen Vorderseite und Rückseite nicht vertauscht werden. Auf der Rückseite befindet sich meist eine Spange zum Einrasten in den Bremskolben. Bei anschließender Montage des Bremssattels ist auf den richtigen Drehmoment beim Einbringen der Schrauben zu achten. Nach der Montage muss die Leichtgängigkeit des Bremssattels gegeben sein. Durch anschließendes mehrmaliges Treten des Bremspedals werden die Bremsklötze an die Bremsscheiben gedrückt. Nach Lösen des Bremspedals muss geprüft werden, ob sich die Bremsscheiben drehen lassen. Auch muss wieder kontrolliert werden, ob sie Rückstände von Ölen und Fetten aufweisen. In dem Fall sind sie noch einmal zu reinigen. Eine erneute Kontrolle des Bremsflüssigkeitsstandes schließt sich an. Er sollte auf Maximum stehen. Nun können die Räder wieder montiert und das Fahrzeug herab gelassen werden. Anschließend wird durch eine Probefahrt die Funktionstüchtigkeit der Bremsanlage überprüft. Dabei sollte langsam gefahren und nur leicht gebremst werden, da die neuen Bremsen nicht sofort ihre volle Bremsleistung entfalten und um Überhitzung der Bremsscheiben zu vermeiden.
keine panik, ich hab das ja schonma gemacht bei nem kumpel, der hat den selben. ich will nur im notfall, fals ich net weiter kommen sollte, was zur hand haben.
Nachricht AndOne (33)

17.03.2010 19:49 Zitieren
wie jetzt scheiben genau abgehn weiß ich grad nicht xD aber beläge sind ganz einfach. bremsbacken abschrauben und von der scheibe abziehen. beläge sind meist mit nem stift gesichert. die beläge raus. bremszylinder reindrücken. am besten so weit wies geht damits gleichmäßig wird. neue beläge rein. backen druff. bissl an der bremse pumpen bis wiederstand kommt...fertig so isses beim corsa (gar nicht sooo lange her das ich das mal machen musste) deshalb keine garantie das es beim astra genauso is
17.03.2010 21:52 Zitieren
AndOne schrieb am 17.03.2010, 19:49:21:
Zitat:
wie jetzt scheiben genau abgehn weiß ich grad nicht xD aber beläge sind ganz einfach. bremsbacken abschrauben und von der scheibe abziehen. beläge sind meist mit nem stift gesichert. die beläge raus. bremszylinder reindrücken. am besten so weit wies geht damits gleichmäßig wird. neue beläge rein. backen druff. bissl an der bremse pumpen bis wiederstand kommt...fertig so isses beim corsa (gar nicht sooo lange her das ich das mal machen musste) deshalb keine garantie das es beim astra genauso is
Seit wann sind vorne Sicherungsstifte drin.... Das ist hinten zumindest bei meinem Vecci, beim Astra hab ich das auch noch nicht gesehen...
17.03.2010 21:53 Zitieren
so isses mir bekannt... in Kurzfassung ^^ Du hast vorne ganze 4/5 Schrauben und eine feder die du Lösen musst. Die Feder genau anschaun denn so muss sie wieder rein... -Feder abnehmen(Geklemmt( -2xFührungsbolzen vom Sattel abschrauben(beim Vectra B isses 7er Inbus) Dann kannst du die Klötze raus nehmen. -2x19er Schrauben lösen auch 2 mal vorhanden, dann kannst du den Halter ausbauen, ist von vorne drauf geschoben.... die Bremsscheibenschraube lösen und schon fertig... Den Kolben kannst du normal zurückdrücken, aber vorsicht nicht das der sich verkantet dann ist die Kolbenführung kaputt.... Neue Scheibe reinigen einbauen, Die Halterschrauben sollten wenn Möglich ca. 110-120Nm bekommen, die kleinen wenn fest... Reicht das Noch nen Schraubertipp: Halter mit Drahtbürste Reinigen(Bremsstaub entfernen) Rückseite der Bremsklötze und Führung auf dem Halter mit Antiquitsch-Paste(Kupferfett) leicht einschmieren, dann bekommst das nächste mal weniger probleme und es queitscht nicht Grüße Viel Spaß
Nachricht AndOne (33)

18.03.2010 13:14 Zitieren
kann sein das ich das grad mit nem roller verwechselt hab xD ja ich weiß doofer vergleich. aber so in der art wie noch mal geschrieben hast mein ichs ja xD
Nachricht BadHirsch (38)

18.03.2010 13:31 Zitieren
kleiner schrauber tip von mir : ...wenn man die bremsklötze vorm einbau bisschen mit schmiergelpapier bearbeitet quitschen die nicht ;) ... am besten 80ger körnung ... nur eins zweimal leicht drüber schleifen ... dann sollten die garnicht quitschen ...
Ein BadHirsch braucht keine Signatur! :-)
18.03.2010 21:55 Zitieren
BadHirsch schrieb am 18.03.2010, 13:31:38:
Zitat:
kleiner schrauber tip von mir : ...wenn man die bremsklötze vorm einbau bisschen mit schmiergelpapier bearbeitet quitschen die nicht ;) ... am besten 80ger körnung ... nur eins zweimal leicht drüber schleifen ... dann sollten die garnicht quitschen ...
Jap das kann man auch zusätzlich machen
Nachricht AndOne (33)

20.03.2010 10:47 Zitieren
wo hier ja schon mal über bremsen geredet wird: ist das echt so schwer trommelbremsen zu erneuern? das hab ich selber noch nie gemacht und alle sagen das is so ne sache wegen irgendwelche federn oder so..


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